Prüfer für russische und sowjetische Philatelie
Die am 2. November 1917 von der Sowjetregierung verkündete „Deklaration der Rechte der Völker Russlands“ legte die freie Entwicklung und die völlige Gleichberechtigung aller Nationalitäten Russlands gesetzlich fest. Allen Nationen wurde das Recht auf Selbstbestimmung bis zur Lostrennung und Bildung selbständiger Staaten eingeräumt. Diese Deklaration bildet die Grundlage für die spätere Gründung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR), die sich in diesen Tagen zum 100. Male jährt.
Bis es dazu kam, standen den Völkern des großen Russischen Reiches aber opferreiche Jahre mit hunderttausenden Toden bevor. Lassen Sie uns einige wichtige Geschichtsetappen mit Hilfe philatelistischer Belege kurz Revue passieren.
Im Kriegswinter 1916/17 stand Russland am Rand einer Hungersnot. Doch Zar Nikolaus II. schien das Chaos, in dem sein Reich versank, nicht wahrzunehmen. Gefangen in dem Glauben, das Volk verehre ihn, verweigerte er sich jeglicher Veränderung. Das Russische Reich ist unteilbar, so wie die Gewalt des Zaren göttlich ist. Für seine Anhänger waren die nichtrussischen Gebiete an den Peripherien schlicht Besitz des Zaren.
Nicht nur der erfolglose Krieg sondern die Masse ungelöster Konflikte im Land lösten die revolutionären Erhebungen im Jahre 1917 aus. Nachdem der Befehl des Zaren, die Unruhen mit Waffengewalt nieder zu schlagen nur zu einer weiteren Eskalation der Gewalt führte,
dankte er schließlich am 2. März 1917 ab (Bild 1). Russland hatte aufgehört, eine Monarchie zu sein.
In Folge der Februarrevolution 1917 wurden in hunderten Orten des Russischen Reiches Arbeiter- und Soldatenräte gebildet. Mancherorts wurden die verhassten Generäle arretiert (Bild 2), wobei diese Herren während des Bürgerkriegs nochmals ins Geschehen eingreifen sollten.
Ohne Beachtung der Stimmungslage unter den Soldaten und der Bevölkerung insgesamt, beschlossen die Generäle und die Provisorische Regierung im Frühjahr 1917 eine neue militärische Offensive, die in einem Desaster endete. Im Ergebnis desertierten Zehntausende Soldaten und schlossen sich den Bolschewiki an. Weder der Provisorischen Regierung noch Kerenski gelang es, die wichtigsten sozialen und politischen Probleme des Landes zu lösen und die Versorgung der Bevölkerung zu verbessern. So kam es letztendlich zur Oktoberrevolution.
Wenige Stunden nach dem siegreichen Aufstand versammelten sich am Abend des 25. Oktober 1917 (7. November nach gregorianischem Kalender) die Vertreter von mehr als 400 örtlichen Sowjets aus fast allen Landesteilen, vorwiegend aus den großen Industrieregionen und politischen Zentren, zum II. Allrussischen Sowjetkongress. Die Delegierten nahmen den von Lenin vorbereiteten Beschluss an, in dem es heißt: „Die ganze Macht geht allerorts an die Sowjets der Arbeiter-, Soldaten- und Bauerndeputierten über …“ und wählten den „Rat der Volkskommissare“ als neue Regierung, deren Vorsitzender Lenin wurde.
In den am zweiten Kongresstag beschlossenen ersten Dekreten der Sowjetmacht spiegelten sich die Versprechen der Bolschewiki an die eigentlichen Akteure der Revolution wieder. Die Arbeiter sollten die Kontrolle über die Fabriken erhalten, der Boden soll denen gehören, die ihn bearbeiten, die Banken sollen verstaatlicht werden und den Nationalitäten des Reiches wurde das Recht auf Selbstbestimmung zugesprochen.
Auf dem III. Allrussische Sowjetkongreß im Januar 1918 wurde die Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik (R.S.F.S.R.) gegründet und am 11. März 1918 Moskau zu deren Hauptstadt erklärt. Das Emblem mit Hammer und Sichel wurde zum Staatssymbol. Wir finden es auf dem ersten Silberrubel der R.S.F.S.R. aus dem Jahre 1921 (Bild 4):
Zur Verteidigung der Sowjetmacht wurde im Februar 1918 die Rote Armee aufgestellt, als deren Gründer Leo Trotzki angesehen wird (Bild 5).
Anfangs ging die Mehrheit der politischen Gegner noch von einem schnellen Ende der Sowjetmacht aus und formierte erst im Frühjahr 1918 einen echten Widerstand. Nun marschierten aber aus allen Himmelsrichtungen ehemalige russische Generale mit ihren Freiwilligenarmeen und ihre Unterstützer aus dem Ausland gegen die Bolschewiki.
Bild 6 verdeutlicht etwas die Fronten an denen die Rote Armee die Idee vom Sozialismus verteidigen musste. Als wichtigste Akteure seien genannt: An der Nordfront die Truppen der USA, Englands, Frankreichs, Italiens und der weißgardistische General Miller. An der Westfront – Deutsche Truppen 1918 und später General Judenitsch. An der Südwestfront – Französische, Rumänische, Griechische Truppen, später Polnische Truppen und Petljura. An der Südfront – General Krasnow und starke weiße Einheiten unter Denikin. Im Osten und Südosten – Weißkosaken, das Tschechoslowakische Korps und Weißgardisten unter Koltschak. Hinzu kam noch die Front im Fernen Osten, mit Truppen der Japaner, Engländer, USA und Frankreichs.
In der Philatelie haben viele der weißgardistischen Generale Spuren hinterlassen. Wir kennen z.B. die Bürgerkriegsausgaben der Generale Miller, Judenitsch, Awalow-Bermondt, Denikin und Wrangel. Weniger bekannt sind die auf Bild 7 gezeigten Propagandamarken privaten Ursprungs, auf denen verschiedene weißgardistische Generale abgebildet sind.
Weder die ausländischen Interventionstruppen noch die Freiwilligenarmeen der weißen Generale fanden viel Unterstützung unter der Bevölkerung, die vielfach die Weißen mit der Wiederherstellung der Adelsherrschaft gleichsetzten. Demgegenüber gelang es der Bolschewiki, den Bauern die Vorzüge der Sowjetmacht schmackhaft zu machen. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch die leninsche Nationalitätenpolitik, mit der besonders die unter den Bauern verbreiteten Landessprachen der einzelnen Völkerschaften anerkannt und gefördert und ihnen territoriale Autonomie versprochen wurde. Es wird berichtet, daß von den durch die Weißen zwangsrekrutierten Bauern etwa 4/5 desertierten und mit Proviant und Ausrüstung zu den Roten überliefen.
Ohne weiter auf die schrecklichen Kämpfe zwischen 1918 und 1920 eingehen zu wollen bleibt zu konstatieren, daß man mit der Einnahme des letzten Zufluchtsortes der Denikin-Armee auf der Krim, durch die Roten Armee im November 1920 drei Jahre nach der Oktoberrevolution den Bürgerkrieg im russischen Kernland als beendet betrachten kann.
Was geschah aber an den Peripherien des großen Russischen Reiches?
Im ukrainischen Teil Russlands hatte sich nach der Februarrevolution aus Vertretern der örtlichen Sowjets im Februar 1917 die Zentralrada (Zentraler Sowjet) gebildet, die am 7. (20.) November 1917 die Ukrainische Volksrepublik proklamierte. Sie erklärte am 22. Januar 1918 für große Teile der Ukraine die Unabhängigkeit von Russland.
In den folgenden zwei Jahren gab es in den einzelnen Landesteilen der Ukraine viele Machtwechsel mit verschiedenen Akteuren, die wir hier nur andeuten wollen. Beispielsweise wurde im Dezember 1917 unter Führung der Bolschewiki in Teilen der östlichen Ukraine um Charkiw die Ukrainische Sowjetische Volksrepublik ausgerufen.
Nach Unterzeichnung des Brester Friedensvertrags am 9.2.1918 wurden große Teile der Ukraine durch deutsche und österreichische Truppen besetzt.
Im Ukrainischen Postsystem wurden noch über viele Monate die von der zaristischen Regierung übernommenen gezähnten und ungezähnten Freimarken mit dem Zarenwappen zur Frankierung genutzt. Auch die zaristischen Ganzsachen behielten weiter Gültigkeit (Bild 8).
Bild 9 zeigt eine dem ukrainischen Portosatz entsprechende Postkarte, die im März 1918 als deutsche Feldpostkarte aus dem Gouvernement Wolhynien abgesendet wurde.
Mit Unterstützung der deutschen Heeresleitung übernahm Hetman Skoropadsky in Kiew die Macht und proklamierte an Stelle der Ukrainischen Volksrepublik am 29.4.1918 den „Ukrainischen Staat“. Ungeachtet dessen erschienen im Juli 1918 die ersten Briefmarken der selbständigen Ukraine in ukrainischer Währung mit der Landesbezeichnung „Ukrainische Volksrepublik“ (Bild 10).
Noch bis in das Jahr 1919 dominieren aber die zaristischen Freimarken die Briefgesichter, seit August 1918 aber meist mit Aufdruck des ukrainischen Hoheitszeichens (Bild 12).
Zwischen 1917 und 1920 lösten sich in der Ukraine wohl an die zehn verschiedene Regime an der Macht ab. Dazu gehörte auch die Eroberung Kiews im Januar 1919 durch die Bolschewiki, nach der die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik ausgerufen wurde. Bild 13 zeigt die einzige Briefmarkenserie mit dieser Landesbezeichnung, die erst im Juni 1923 (bereits im Verbund der UdSSR) erschien.
In Transkaukasien setzte die provisorische russische Regierung nach der Februarrevolution ein „Besonderes Transkaukasisches Komitee“ zur Verwaltung des südlichen Kaukasus ein. Georgische, armenische und aserbaidschanischen Politiker bildeten nach der Oktoberrevolution im November 1917 eine gemeinsame regionale Regierung, das Transkaukasische Kommissariat und im Januar 1918 ein regionales Parlament – den Transkaukasischen Sejm. Am 22. April 1918 wurde die Unabhängigkeit Transkaukasiens und die Gründung der Transkaukasischen Föderation mit der Hauptstadt Tiflis ausgerufen, die sich aber schon im Mai 1918 wieder auflöste.
Im Juni 1918 wurden fast zeitgleich die selbständigen Republiken Aserbaidschan, Armenien und Georgien proklamiert, die in der Folge eigene Briefmarken verausgabten (Bild 14, 15, 16).
Die Entwicklung der einzelnen Republiken verlief in der Folgezeit unterschiedlich mit mehreren Machtwechseln und sogar kriegerischen Auseinandersetzungen untereinander. Unter Einfluss der Bolschewiki und der Roten Armee wurden zwischen April 1920 und Februar 1921 selbständige Sozialistische Sowjetrepubliken in Aserbeidschan (Bild 17), Armenien (Bild 18) und Georgien (Bild 19) ausgerufen.
Am 13. Dezember 1922 schlossen sich die drei Republiken wieder zur Transkaukasischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (TSFSR) zusammen (Bild 20).
Die von den drei Sowjetrepubliken verausgabten Briefmarken behielten noch bis zum 30.9.1923 ihre Gültigkeit, die der Transkaukasischen SFSR bis zum 31.12.1923. Einen sehr interessanten Zeitzeugen sehen Sie auf Bild 21, die Mischfrankatur einer Marke der Aserbeidschanischen SSR mit einem Viererblock der ersten Aufdruckprovisorien der Transkaukasischen SFSR, die 35-Kopeken-Freimarken aus der Zarenzeit, überdruckt mit einem roten Sowjetstern
mit den Buchstaben ЗСФСР (TSFSR).
Die Belorussische Sozialistische Sowjetrepublik wurde erstmals am 1.1.1919 in Smolensk proklamiert. Nach Sowjetkongressen in Minsk und Vilnius am 27. Februar 1919 fusionierte sie mit der Litauischen Sowjetrepublik zur Litauisch-Belorussischen Sozialistischen Sowjetrepublik, die nach dem Polnisch-Sowjetischen Krieg durch polnische Truppen zerschlagen wurde.
Die Belarussische SSR wurde im August 1920 in Minsk neu gegründet. Einen postalischen Zeugen der neuen Sowjetregierung mit dem Emblem Hammer und Sichel zeigt Bild 22. Dem zu diesem Zeitpunkt multiethnischen Charakter der Bevölkerung Rechnung tragend, wurden vier Staatssprachen festgelegt: Belarussisch, Russisch, Polnisch und Jiddisch.
Lenins Neue Ökonomische Politik (NÖP) und seine Nationalitätenpolitik.
Zurück zu den Geschehnissen im Machtzentrum der Bolschewiki. Ende 1920 fand der Bürgerkrieg in Sowjetrussland allmählich sein Ende. Die Wiederherstellung der Landwirtschaft, der Industrie, des Verkehrswesens und Warenaustauschs zwischen Stadt und Land wurden zu den entscheidenden Existenzfragen des neuen Machtsystems. Auf dem X. Parteitag der Bolschewiki im März 1921 wurde der Übergang vom Kriegskommunismus zu Lenins Neuer Ökonomischer Politik beschlossen.
Der Übergang von der Ablieferungspflicht zur Naturalsteuer führte zu einer gewissen Liberalisierung in der Landwirtschaft, der Wiederbelebung des Handels und der Eröffnung kleiner Privatbetriebe in der Industrie, der Wirtschaft insgesamt wurden teilweise marktwirtschaftliche Methoden zugestanden. Dies führte relativ schnell zu Verbesserungen in der Versorgung der russischen Bevölkerung und erhöhte die Zustimmung für das neue politische System der Bolschewiki.
Lenin hatte schon vor der Oktoberrevolution erklärt, für den Vielvölkerstaat Russland eine freie Föderation souveräner Republiken zu unterstützen. Im Bürgerkrieg ging die Frage aber teilweise unter. Die Roten eroberten die Grenzländer, vertrieben die Weißen und zwangen ihnen zum Teil dieselben Formen zentralisierter Kontrolle auf, wie dem russischen Kernland. Lenin versuchte dem Unwesen übereifriger Genossen entgegen zu wirken. Deshalb wurde auf der X. Parteikonferenz im März 1921 auch eine Resolution verabschiedet, die die Partei dazu aufrief, die nationalen Kulturen zu fördern. Der Geltungsbereich der verschiedenen Landessprachen wurde auf Erziehung, Presse und Verwaltung ausgedehnt. Schulen und Hochschulen wurden zügig eingerichtet, um einheimische Fach- und Führungskräfte auszubilden. So wurden aus Bauernjungen Verwaltungsangestellte in den Städten, was früher nur Russen vorbehalten war.
Im Herbst 1922 beschäftigte sich das ZK der Bolschewiki erneut mit der Nationalitätenpolitik und Formen einer besseren Zusammenarbeit der Sowjetrepubliken. Stalin schlug vor, daß alle Sowjetrepubliken der RSFSR beitreten sollten. Lenin kritisierte diesen Vorschlag scharf mit dem Hang Stalins zum Administrieren und setze sich mit seinen Ideen letztendlich durch. So wurde auf dem Oktoberplenum 1922 des ZK der Beschluss gefasst, wonach der Abschluss eines Vertrages zwischen der Ukraine, Belorusslands, der Föderation der Transkaukasischen Republiken und der RSFSR über ihre Vereinigung zur „Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“ als notwendig angesehen wird. Jeder Mitgliedsstaat sollte das Recht erhalten, jederzeit frei aus der Union auszutreten.
So kam es am 30. Dezember 1922 zum Zusammenschluss der
– Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR),
– Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik (USSR),
– Belorussischen Sozialistischen Sowjetrepublik (BSSR) und der
– Transkaukasischen Sozialistischen Sowjetrepublik
zur Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR). 1924 beschloss die UdSSR ihre erste Verfassung.
Die ersten Briefmarken mit der Bezeichnung „CCCP“ (UdSSR) erschienen im August 1923 anlässlich der ersten Allunionsausstellung für Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe in Moskau (Bild 24).
Auf dieser Ausstellung zeigten die neuen Unionsrepubliken der UdSSR gemeinsam ihre ersten Erfolge beim Wiederaufbau des Landes. Jede der Republiken hatte einen eigenen Pavillon, in dem sie neben den Erzeugnissen ihrer Industrie und Landwirtschaft auch die unterschiedliche Lebensweise ihrer Menschen und ihr Kunsthandwerk vorstellten.
Die drei Mitgliedsstaaten der Transkaukasischen SSR hatten eigene Pavillons, wo die Besucher Wein und Obst aus Georgien und Armenien bewundern konnten und Aserbaidschan auch seine Ölindustrie vorstellte.
In einen großen Pavillon war Turkestan vertreten, woraus sich spätere die selbständigen Sowjetrepubliken Turkmeniens und Usbekistans bildeten, die im Februar 1925 der UdSSR beitraten.
Die kleine Werbevignette auf Bild 26 verweist auch auf die ausländischen Beteiligten an der Ausstellung. So hatten beispielsweise die Junkerswerke Dessau einen eigenen Pavillon.
Neben dem großen Pavillon der R.S.F.S.R. stellten viele, der in ihr vereinten autonome Republiken und Gebiete in eigenen Pavillons aus, so z.B. die Jakutische autonome Republik, Abchasien, Baschkirien, Tschuwaschien, das Mongolo-Burjatische Gebiet usw.
Für den deutschen Leser vielleicht besonders interessant: Auf der Allunionsausstellung gab es einen eigenen Pavillon des Autonomen Gebiets der Wolgadeutschen.
Während noch vor dem 1. Weltkrieg in Russland ein Gesetz „gegen Deutsche Überfremdung“ erlassen wurde, unterschrieb Lenin am 19. Oktober 1918 ein Dekret über die Bildung eines Autonomen Gebiets der Deutschen an der Wolga. Geburtshelfer war übrigens der spätere Regierende Bürgermeister von Berlin, Ernst Reuter, der 1918 zeitweilig unter Stalin das „Kommissariat für deutsche Angelegenheiten im Wolgagebiet“ leitete.
Nach schlimmen Zeiten während des Bürgerkriegs und katastrophaler Hungersnot 1921-22 ging es an der Wolga schnell wieder aufwärts. In Folge der erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung und der wachsenden Bedeutung der landwirtschaftlichen Erträge für die Versorgung Sowjetrusslands wurde dem autonomen Gebiet am 6. Januar 1924 der Status einer Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen im Rahmen der R.S.F.S.R. zuerkannt (Bild 27).
Mit einer Ausnahme stammen alle in diesem Artikel gezeigten Abbildungen aus der Sammlung des Autors.